Öffnungszeiten Dauerausstellung „Der junge Richard Wagner 1813 bis 1834“ und Antikenmuseum der Universität Leipzig:
Mittwoch bis Freitag von 11 Uhr bis 16 Uhr und Samstag und Sonntag von 12 Uhr bis 17 Uhr; Montag, Dienstag und an gesetzlichen Feiertagen geschlossen

Öffnungszeiten Gasthaus in der Alten Nikolaischule:
Dienstag bis Samstag von 12 bis 22 Uhr

Hinweise zum Kartenverkauf

  • Ermäßigung für: Schüler:innen, Studierende, Auszubildende, Leipzig-Pass-Inhaber, Schwerbeschädigte, FSJ- und BFD-Leistende
  • Karten-Vorverkauf: dienstags bis donnerstags von 9–13 Uhr in der Geschäftsstelle der Kulturstiftung Leipzig, Nikolaikirchhof 2
  • Reservierungen verfallen, wenn sie nicht spätestens 30 min vor Konzertbeginn an der Abendkasse abgeholt werden.
  • Barzahlung: An der Abendkasse ist aktuell nur Barzahlung möglich.

Kulturhaus Alte Nikolaischule

Im Untergeschoss ist seit 2013 die Dauerausstellung der Kulturstiftung Leipzig „Der junge Richard Wagner 1813 bis 1834″ zu sehen, im Erdgeschoss wurden das Gasthaus Alte Nikolaischule und ein Café eingerichtet, im 1. Obergeschoss erhielt das Antikenmuseum der Universität Leipzig sein Domizil. Die klassizistische Richard-Wagner-Aula von 1827, ein großzügiges Foyer und ein Konferenzraum stehen im 2. Obergeschoss allen Interessenten zur Verfügung. Hier finden Lesungen, Vorträge und Diskussionen, Filmvorführungen, Konzerte und Festveranstaltungen, aber auch Arbeitstreffen und Beratungen statt. An mehreren Stellen im Haus gibt es Wechselausstellungen.
Das ehemalige Auditorium im Erdgeschoss, heute der große Raum des Gasthauses, mit seinen bei der Sanierung entdeckten und freigelegten lateinischen Inschriften von 1597 ist besonders hervorzuheben. Diesen Raum hat die Kulturstiftung dem Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz gewidmet, der 1646 im Roten Kolleg in der Ritterstraße als Sohn eines Leipziger Universitätsprofessors geboren und in der Nikolaikirche getauft wurde und der in den Jahren 1658 bis 1661 die Nikolaischule besuchte.
Oft übersehen wird im Eingangsbereich des Gebäudes die wertvolle Holzbalkendecke von 1597. Ihre Bretter sind abwechselnd mit Marmorierungen und schwarzen Arabeskenmalereien versehen, wie es für das ausgehende 16. Jahrhundert typisch ist.
Im Bereich des ehemaligen Hinterhofes wurde zur Erschließung des Gebäudes ein moderner, mit Glas überdachter und über alle Geschosse reichender Lichthof von besonderer gestalterischer Qualität entworfen und gestaltet. Mit dem Gesamtprojekt waren die Architektenpartnerschaft Storch und Ehlers aus Hannover und der Leipziger Architekt R. Sudau betraut.