Auf Initiative des damaligen Stiftungsratsmitglieds Heinz-Jürgen Böhme konnte am 19. September 2005 ein Abguss der Merkurplastik im Erdgeschoss des Romanushauses in der Ecknische der Fassade aufgestellt werden. 1970 wurde die Plastik des Dresdner Barockbildhauers Balthasar Permoser vom Institut für Denkmalpflege in Dresden als krönender Abschuss der Instandsetzung des 1701 bis 1704 von Gregor Fuchs errichteten Wohnpalais als Leihgabe aufgestellt. Der Götterbote gehörte zuvor zu einem sechzehnteiligen Figurenensemble im Schloßpark zu Schwerin. In den 1950er Jahren wurden die Figuren in der Werkstatt des Dresdner Bildhauers Werner Hempel kopiert. Die relativ gut erhaltene Originalplastik des Merkur kam nach Leipzig. 1996 forderte die Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Mecklenburg die Plastik zurück, erlaubte aber den Abguss einer Kopie des Kunstwerks, die der Leipziger Bildhauer Markus Gläser anfertigte. Die Finanzierung ermöglichten die Tetris Grundbesitz GmbH, der Freistaat Sachsen und die Kulturstiftung Leipzig.